Von positivem Geist durchdrungen war die Eröffnung der diesjährigen Dekanatssynode in Gemeindezentrum der Auferstehungskirche in Altenerding. Angeregt durch den Tagesimpuls von Dr. Nadja Thiel, konnten sich die Mitglieder der Freisinger Dekanatssynode sowohl auf den geschäftlichen als auch den thematischen Teil freuen, sollte doch auch in Unerwartetem eine Gabe, ein Geschenk möglich sein.
So konnte Dekan Hauer sich auch über eine steigende Zahl an ehrenamtlich tätigen Dekanatsmitgliedern freuen, wenn auch das die Kirchenmitgliederzahlen trendgemäß stagnieren. Als gut gestartetes Gemeinschaftprojekt erweist sich der neu gegründete Verwaltungsverbund der Dekanate Freising, Landshut und Ingolstadt. Dekan Hauer und beide Amtskollegen wollen mit diesem Zusammenschluss Synergien nutzen und in den Punkten Bau-und Liegenschaftsverwaltung, baufachliche Betreuung, IT und Kindertagesstätten die hilfreiche Zusammenarbeit weiter ausbauen.
Für das Lutherjahr 2017 hat das Dekanat bereits einige Veranstaltungen geplant, unter anderem wird im Januar 2017 Landesbischof und EKD Ratsvorsitzender Heinrich Bedford-Strohm sowie im Februar der Windsbacher Knabenchor nach Freising kommen. Ein Mittelalterspiel, eine illuminierte Reformationsnacht, ein Talk mit Prof. Wenz der Hochschule für Philosophie/ München und der Zeitansage-Gottesdienst sind einige weitere Highlights für unser Dekant in diesem Festjahr.
Für einen gänzlich neuen Impuls sorgte Dekan Stefan Reimers des evangelischen Dekanatsbezirkes Fürstenfeldbruck. Unter dem Titel “Kirche ohne Volk- wo sind unsere Mitglieder hin?” beschäftigte er sich mit den Ergebnissen der Kirchlichen Mitgliedschaftsuntersuchung V der EKD. Seine Schlüsse, Empfehlungen und nicht zuletzt deren Umsetzung im Dekanat Fürstenfeldbruck präsentierte er den Freisinger Synodalen sowohl mitreißend und herausfordernd. Er forderte unter anderem neue Sicht- und Handlungsweisen in der Ansprache mit den “distanzierten” evangelischen Kirchenmitgliedern. Von Gottesdienstgestaltung bis Internetpräsenz fächerte er ein breites Spektrum neuer Aktionsfelder auf, die zum Teil bewusst provokant interpretiert werden wollten. Damit bot er den Synodalen genügend Diskussionsstoff im kleinen wie auch im großen Forum.
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